To Be Read #9

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Weiter geht es mit den Backlist-Titeln auf meinem Stapel ungelesener Bücher! Hier sind wieder zehn Schätze, die seit einiger Zeit in meinem Regal stehen und aus verschiedenen Gründen noch ungelesen sind.

1. Am Strand von Ian McEwan

„Das Schlimmste am Heiraten ist die Hochzeitsnacht.“ So beginnt der Klappentext dieses kurzen Romans und machte mich direkt neugierig. Bisher habe ich noch nichts von Ian McEwan gelesen und habe keinerlei Erwartungen. Es kann also nur eine positive Überraschung sein!

2. Becks letzter Sommer von Benedict Wells

Seit Vom Ende der Einsamkeit habe ich fest vor, noch etwas von Benedict Wells zu lesen. Becks letzter Sommer spaltet zwar die Meinungen, doch die Geschichte um Beck, den gescheiterten Musiklehrer, der in einem seiner Schüler ein großes Talent entdeckt, klingt spannend und erfrischend.

3. Roots von Alex Haley

Roots ist eine Empfehlung von meiner Mutter, die seit vielen Jahren immer wieder auf diesen Roman verweist. Es handelt sich um die Saga vieler Generationen einer afrikanischen Familie und beginnt im Jahr 1767. Das Buch soll spannend, ergreifend und berührend sein, woran ich absolut keinen Zweifel habe. Die 700+ Seiten haben mich bisher allerdings etwas abgeschreckt und da das Buch nun schon relativ alt ist (1976 erstmals erschienen) kamen mir immer neuere Bücher dazwischen.

4. Denunziation von Bandi

Nordkorea fasziniert mich. Denunziation von Bandi ist ein Erzählband über das Leben innerhalb dieses totalitären Regimes. „Bandi“ ist ein Pseudonym, unter dem er die Geschichten in den 90er Jahren schrieb und unter riskanten Umständen aus dem Land schmuggelte. Die sieben Geschichten gewähren einen intimen, schockierenden Einblick in dieses abgeschottete Land. Das klingt nach hartem Tobak, aber auch wahnsinnig faszinierend.

5. Die Ehefrau von Meg Wolitzer

Dieses Buch habe ich bei einem Büchertausch ergattert und fand die Prämisse interessant: Eine Frau opfert alles für ihren Mann, der einst ihr Dozent für Kreatives Schreiben war und nun den renommierten Helsinki-Preis für Literatur verliehen bekommen soll. Sie hat, trotz ihres Talents, ein Leben in zweiter Reihe geführt und hinterfragt nun, auf dem Weg zur Preisverleihung, ihre Entscheidungen, die sie dazu geführt haben, ihren Mann zu hassen. Ich freue mich darauf, endlich etwas von Meg Wolitzer zu lesen.

6. Meine geniale Freundin von Elena Ferrante

Eigentlich eine Schande, Meine geniale Freundin noch nicht gelesen zu haben, gerade weil ich mir ziemlich sicher bin, dass dieses Buch genau meinen Geschmack treffen wird. Elena Ferrantes Frau im Dunkeln hat mir schon sehr gut gefallen und die Geschichte um die zwei Freundinnen, die unzertrennlich sind, und doch so unterschiedlich, spricht mich thematisch sogar noch mehr an. Ich hoffe, dass der richtige Zeitpunkt für dieses Buch bald kommt.

7. Der Club von Takis Würger

Takis Würger hat zwar mit seinem Roman Stella einen Skandal ausgelöst, doch sein vorheriger Roman Der Club wurde in hohen Tönen gelobt. Dieses Buch soll Liebesgeschichte, Entwicklungsroman und Mystery miteinander vereinen.

8. Blutmond von Katrine Engberg*

Katrine Engberg habe ich nun schon zwei Mal auf Buchmessen erlebt und fand sie total sympathisch und eloquent. In Dänemark sind ihre Krimis Bestseller. Die beiden Aspekte allein machen mich neugierig auf ihre Bücher. Der zweite Teil ihrer Reihe rund um das Ermittlerduo Anette Werner und Jeppe Kørner, Blutmond, war ein Rezensionsexemplar auf der LitBlogCon 2019 und seitdem steht es in meinem Regal. Immer wieder nehme ich mir vor, mir den ersten Band, Krokodilwächter, zu holen, doch irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt dafür. Dabei erinnert mich die Reihe an eine meiner absoluten Lieblings-Krimiserien Die Brücke. Ich muss mir unbedingt endlich Teil 1 holen!

9. We Need to Talk about Kevin von Lionel Shriver

Vor vielen Jahren habe ich den Film gesehen, der mich damals absolut umgehauen hat. Erst dann erfuhr ich, dass die Romanvorlage noch grandioser sein soll. Also holte ich mir das Buch gebraucht über medimops und nun steht es da, ungelesen. Es geht um den sechszehnjährigen Kevin, der in seiner Schule Amok läuft. Und es geht um seine Mutter, die versucht, damit zurechtzukommen, dass ihr Sohn derart gewalttätig ist – und sieht sich mit der Frage konfrontiert, wie ihr Einfluss auf ihn war. Literarische, psychologische Fiktion mit Horror-Elementen at its best?

10. Das Haus des Windes von Louise Erdrich

Auf dieses Buch hat mich erstmals Mareike Fallwickls Rezension auf ihrem Blog bücherwurmloch aufmerksam gemacht. Sie schreibt, der Roman habe eine „packende Dramaturgie, sympathische[n], lebensnahe[n] Figuren“ und ist geprägt von einer „traurige[n], knisternde[n], angespannte[n] Stimmung“. Das klingt nach einem absoluten Erfolgsrezept und ich freue mich, endlich etwas von dieser preisgekrönten Autorin zu lesen.

Hier geht’s zum Beitrag To Be Read #8.

*Bei den gekennzeichneten Büchern handelt es sich um Rezensionsexemplare.

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