To Be Read #5

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Nachdem ich nach meinem Umzug nach Berlin eine kleine Leseflaute hatte und mich auf keine Geschichte richtig konzentrieren konnte, komme ich mittlerweile wieder gut in einen Lesefluss. Das freut mich sehr, da es mir an Tagen, an denen ich gelesen habe, grundsätzlich besser geht. Außerdem warten ja nach wie vor jede Menge Bücher darauf, gelesen zu werden! Hier sind zehn Bücher, die aktuell auf meinem Stapel ungelesener Bücher liegen:

1. „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ von Tracy Barone*

Ursprünglich sollte dieser Roman „Thanksgiving“ heißen und mein Rezensionsexemplar trägt auch noch diesen Titel. Das Buch handelt von einem Paar, das nach einer Fehlgeburt ein Kind adoptiert. Cheri ist rebellisch und macht das Leben ihrer Adoptiveltern alles andere als leicht. Es geht darum, was eine Familie eigentlich ausmacht – diese Frage auf diese Weise aufzurollen finde ich ziemlich spannend.

2. „Unwetter“ von Marijke Schermer*

In der Beschreibung dieses Buches steht, es wäre „ein Roman über die Paradoxien des Zusammenlebens – das Bedürfnis nach Freiheit und die Sehnsucht nach Intimität, der die Frage stellt, ob wir einander je wirklich kennen können“. Emilia lebt ein scheinbar glückliches Leben mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen. Doch eines Tages holt Emilias Vergangenheit sie ein und sie wird mit dem Geheimnis konfrontiert, das sie seit zwölf Jahren hütet. Das klingt sehr spannend und psychologisch. Genau so mag ich es.

3. „Die Fliegenfalle“ von Fredrik Sjöberg

Fredrik Sjöberg zog auf eine Insel und lebte dort seine Leidenschaft: Fliegen sammeln. So skurril wie sich das auch anhört, wurde mir dieses Buch am Ende meines Praktikums in die Hand gedrückt und mit Nachdruck empfohlen. Im Endeffekt möchten wir ja alle glücklich sein, und ich kann mir vorstellen, dass sich dieses Buch auf einer interessanten Metaebene bewegt.

4. „Writing a Novel“ von Richard Skinner

Ich möchte einen Roman schreiben. Unbedingt. Schon seit meiner Kindheit ist das zugleich mein Traum und mein festes Vorhaben. Als ich Anfang des Jahres in Auckland unterwegs war, entdecke ich in einer kleinen, wunderschönen Buchhandlung „Writing a Novel“. Das Buch hat mich auf Anhieb überzeugt, da Richard Skinner als Schriftsteller erfolgreich ist und somit weiß, wovon er spricht, und mir der Aufbau dieses Buches sehr gut gefallen hat.

5. „Notes to Self“ von Emilie Pine

Dieses Buch ist gefüllt mit Essays über das Frausein in der heutigen Welt. Emilie Pine soll darin sehr persönlich werden – seitdem ich „Untenrum frei“ von Margerete Stokowski verschlungen habe, bin ich stetig auf der Suche nach Büchern, die mir einen noch tieferen Einblick in das Themenfeld Feminismus geben können. Dabei gefällt mir insbesondere diese persönliche Ebene, die eben nicht nur Fakten und Statistiken liefert, sondern konkrete Beispiele anhand subjektiver Gedanken und Erfahrungen darstellt. Ich freue mich riesig auf diese Lektüre!

6. „Der Zopf meiner Großmutter“ von Alina Bronsky*

Alina Bronskys „Baba Dunjas letzte Liebe“ war ein wundervolles Buch. „Der Zopf meiner Großmutter“ verspricht, eine ebenso schöne und berührende Geschichte zu sein. Es geht um Max und seine Großeltern. Als Max‘ Großvater sich in eine andere Frau verliebt, müssen sich alle auf neue Begebenheiten einstellen, dabei hat Max‘ Großmutter allgemein Schwierigkeiten in der Gesellschaft Fuß zu fassen, die ihr immer mehr entgleitet. „Der Zopf meiner Großmutter“ klingt nach einer kurzweiligen Geschichte, die gleichzeitig ziemlich tief geht.

7. „Den Himmel stürmen“ von Paolo Giordano*

Vor vielen Jahren habe ich Paolo Giordanos „Die Einsamkeit der Primzahlen“ gelesen und geliebt. Als „Den Himmel stürmen“ auf Deutsch erschien und der Klappentext verriet, der Roman würde von vier jungen Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden handeln, war mein Interesse geweckt. Intelligente, treffende Beschreibungen zwischenmenschlicher Beziehungen sind eins meiner liebsten Themen in Büchern. Ich hoffe sehr, dass dieser Roman hält, was er verspricht.

8. „Sexuell verfügbar“ von Caroline Rosales*

„Sexuell verfügbar“ ist ein weiteres feministisches Buch, das sofort auf meiner Wunschliste landete, nachdem ich „Untenrum frei“ von Margarete Stokowski beendet hatte. Carolin Rosales ist Journalistin und Autorin und schildert in diesem Buch eigene Erfahrungen aus einer Gesellschaft, die Mädchen von Kindesbeinen an dazu erzieht, möglichst höflich zu sein. Dabei beleuchtet sie Grauzonen zwischen Erziehung, Missbrauch und Feminismus. Ich bin sehr gespannt!

9. „Die Angehörigen“ von Katharine Dion*

Nachdem Genes Frau verstirbt, muss Gene plötzlich mit dem Alleinsein zurechtkommen. Immer mehr plagt ihn die Angst, seine Frau wäre mit ihm nicht glücklich gewesen. Je länger er nachbohrt, desto mehr stellt er fest, wie wenig er seine Frau eigentlich kannte und welche Geheimnisse es im Laufe ihrer Beziehung gab. Eine vielversprechende Prämisse!

10. „Lästige Liebe“ von Elena Ferrante

„Lästige Liebe“ergatterte ich vor einigen Monaten bei einem Büchertausch. Der dieses Jahr erschienene Roman „Frau im Dunkeln“ von Elena Ferrante hat mir ziemlich gut gefallen hat und ich freue mich, bald mehr von dieser Autorin zu lesen. „Lästige Liebe“ klingt wahnsinnig spannend: Kurz gesagt geht es um eine Mutter-Tochter-Geschichte, die von Liebe und Hass geprägt ist, Lügen, Gewalt und Eifersucht. Verbunden mit Ferrantes Schreibstil, den ich sehr mag, verspreche ich mir viel von diesem Buch.

Hier geht es zum Beitrag To Be Read #4.

*Bei den gekennzeichneten Büchern handelt es sich um Rezensionsexemplare.

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