To Be Read #13

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Weiter geht’s mit einer neuen bunten Mischung von Büchern, die noch ungelesen in meinem Regal stehen. Jedes Mal, wenn ich diese Beiträge verfasse, bekomme ich riesige Lust auf jedes einzelne Buch und bin umso frustrierter, dass ein Tag nur 24 Stunden hat. Aber vielleicht habt ihr ja gerade eine Leseflaute und könnt die Inspiration gut gebrauchen. Hier ist also mal wieder eine breite Auswahl an Memoirs, Romanen, Klassikern und Büchern, die ich irgendwann ganz vielleicht aufgrund der wunderschönen Cover gekauft habe (und inhaltlich natürlich auch toll finde). Womit soll ich anfangen?

To Be Read #13

1. Spinner von Benedict Wells

Benedict Wells hat sich mit seinen Romanen Vom Ende der Einsamkeit und Hard Land in mein Herz geschrieben. Sein 2009 erschienener Roman Spinner beschreibt eine wilde Odyssee durch Berlin, die Stadt, in der ich wohne. Über das Buch habe ich gemischte Meinungen gehört und bin gespannt, ob es mich abholen kann. Bisher gilt jedenfalls: Benedict Wells can do no wrong.

2. Die Wand von Marlen Haushofer

Die Wand klingt nach einer einzigartigen Geschichte, die ich wahrscheinlich mit keiner anderen werde vergleichen können. Eine Frau steckt hinter einer unsichtbaren Wand fest, hinter der eine Totenstarre herrscht. Beklemmend und gruselig ist die Prämisse dieser Dystopie. Bisher habe ich darüber nur Gutes gehört.

3. I Am I Am I Am von Maggie O’Farrell

Nachdem ich vorletztes Jahr hin und weg war vom Memoir Notes to Self, empfahl mir meine Freundin Lotte ein Memoir, das wohl in eine ähnliche Richtung gehen soll: I Am I Am I Am. Es geht um Maggie O’Farrells Nahtoderfahrungen, die ihr restliches Leben stark geprägt haben. Ich erhoffe mir eindringliche Essays, die aufzeigen, wie komplex und kostbar das Leben ist und möchte vollkommen in die Gedankenwelt der Autorin eintauchen.

4. We Have Always Lived in the Castle von Shirley Jackson

Ich habe noch nie etwas von Shirley Jackson, die zu den einflussreichsten Autorinnen der Literaturgeschichte zählt, gelesen. We Have Always Lived in the Castle ist eins ihrer bekanntesten Werke und klingt wunderbar schaurig und gruselig. Ich habe bisher wenig (falls überhaupt) aus dem Gothic Mystery Genre gelesen und freue mich, mir die Geschichte zur nächsten Halloweenzeit vorzunehmen.

5. Natives von Akala

Der Name Akala (ein britischer Rapper) sagte mir vor dem Kauf des Buches nichts, doch das Thema seines Memoirs klingt interessant. In dem Buch beschreibt er sein Aufwachsen als Sohn einer weißen Mutter und eines Schwarzen Vaters. Er schreibt über Polizei, Bildung, Identität, Politik und sexuelle Objektifizierung und ordnet diese Themen im Kontext der britischen Gesellschaft ein. Ich habe einen persönlichen Bezug zu Großbritannien, seitdem ich als Kind ein paar Jahre dort gelebt habe und bin gespannt auf Akalas Perspektive.

6. What I Loved von Siri Hustvedt

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, worum es in diesem Roman geht. Ich habe nur den Namen Siri Hustvedt oft gehört, war neugierig und habe mich für eins ihrer bekanntesten Bücher entschieden, das bereits zahlreiche Literaturpreise gewonnen hat. Im Mittelpunkt stehen die Figuren und ihre Verhältnisse zueinander – mehr möchte ich erstmal gar nicht wissen und freue mich, mich überraschen zu lassen.

7. Und auf einmal diese Stille von Garrett M. Graff

Ich bin zu jung, um mich an 9/11 zu erinnern. Doch es ist ein Ereignis, das sich kollektiv eingeprägt und in unserer Geschichte riesige Wellen geschlagen hat. In diesem Buch kommen Überlebende zu Wort, die sich an diesen grausamen Tag zurückerinnern. Das Buch soll ein „monumentales Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit in der Dunkelheit“ sein. Ich kann mir vorstellen, dass es einen beim Lesen bis ins Mark erschüttert und genau diesem Erlebnis möchte ich mich stellen.

8. Ein Winter in Paris von Jean-Philippe Blondel

Bereits 6 Uhr 41 hat mir von Jean-Philippe Blondel richtig gut gefallen und auch die Prämisse von Ein Winter in Paris klingt vielversprechend: Es geht um Victor, der zum Studieren aus der Provinz nach Paris zieht. Dort fühlt er sich zunächst einsam, bis er Mathieu kennenlernt und eine Freundschaft zu ihm aufbaut. Doch als Mathieu in den Tod spring, ändert sich für Victor alles. Plötzlich interessieren sich die anderen für ihn und er selbst entwickelt eine Beziehung zu Mathieus Vater, die Mathieu niemals zu ihm hatte.

9. The Master and Margarita von Mikhail Bulgakov

Zugegeben: Ich schrecke oft zurück vor Klassikern. Insbesondere vor den „großen Russen“. Doch nachdem mir die wunderschöne Sonderausgabe von The Master and Margarita mehrfach auf Instagram begegnete, wusste ich: Ich möchte dieses Buch unbedingt in meinem Regal stehen haben. Und da der Inhalt so abgefahren und skurril klingt (und damit irgendwie auch sehr außerhalb meiner Komfortzone), bin ich mittlerweile einfach wahnsinnig neugierig darauf. Ich glaube, dieses Buch wird eine wilde Achterbahnfahrt.

10. On Earth We’re Briefly Gorgeous von Ocean Vuong

Ich muss gestehen: Das Buch war ein Coverkauf. Die vielen begeisterten Stimmen zum Inhalt haben aber natürlich auch dazu beigetragen, dass es in meinem Regal landete. Ocean Vuong ist Poet, kommt aus Vietnam, lebt in den USA und ist Teil der LGBTQ+ Community. Dieses Buch ist ein emotionaler und berührender Brief an seine analphabetische Mutter. Ich glaube, für dieses wortgewaltige Buch muss der richtige Zeitpunkt kommen. Es klingt jedenfalls ziemlich grandios.

Hier geht’s zum Beitrag To Be Read #12.

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