Meine Halbjahresfavoriten 2021

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Wie unglaublich ist es bitte, dass dieses Jahr schon zur Hälfte vorbei ist?! Eine erschreckende Tatsache. Doch obwohl die Zeit rast, habe ich ein paar großartige Bücher in den letzten Monaten entdeckt. Hier kommen also meine Halbjahresfavoriten. Ich bin gespannt, welche davon es in meine Jahresfavoriten schaffen werden. Mein Ziel ist es jedenfalls, bis Ende Dezember 75 Bücher gelesen zu haben. Mit meinen bisherigen 41 bin ich schon mal ganz gut dabei.

Hier sind also meine Top 9, in unbestimmter Reihenfolge:

Irmina von Barbara Yelin

Irmina ist möglicherweise die schönste und ergreifendste Graphic Novel, die ich bisher gelesen habe. Die Geschichte spielt während des 2. Weltkrieges. So bedrückend die Thematik ist, so wunderschön und atmosphärisch sind Barbara Yelins Zeichnungen.

Dear Reader von Cathy Rentzenbrink (Hörbuch)

Mein erstes Hörbuch des Jahres, stimmungsvoll gelesen von der Autorin selbst. Dear Reader ist wie eine Umarmung in Buchform. Herzerwärmend, ein bisschen traurig, aber allem voran einfach schön und wohltuend. Cathy Rentzenbrinks Liebe zu Büchern ist in jedem Kapitel spürbar und ließ mein Herz höher schlagen bei dem Gedanken, hoffentlich noch viele weitere tolle Bücher in meinem Leben entdecken zu dürfen.

Hard Land von Benedict Wells

In Hard Land geht es um das Erwachsenwerden, um Liebe, Verlust, Familie, Freundschaft und vieles mehr. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wurde derart hineingesogen in diese berührende Geschichte, dass sie mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Benedict Wells zählt seit diesem Buch zu einem meiner Lieblingsautoren.

Die Kopenhagen-Trilogie von Tove Ditlevsen

Die Kopenhagen-Trilogie ist ein wahrer Juwel in der Literaturlandschaft und während Tove Ditlevsen in Dänemark jeder:m ein Begriff ist, dauerte die Entdeckung dieser beeindruckenden Autorin auf dem deutschen Markt bis zu diesem Jahr. Drei beeindruckende und inspirierende Bücher! Ursel Allenstein gelang hiermit eine meisterhafte, feinfühlige Übersetzung, die sich wahnsinnig gut liest.

Ich denk, ich denk zu viel von Nina Kunz

Ich habe für Ich denk, ich denk zu viel so viele Klebezettel gebraucht, wie schon lange nicht mehr. Nina Kunz schreibt präzise und zugänglich. Ich habe mich beim Lesen so abgeholt, so verstanden gefühlt und während nicht alle Essays revolutionär neue Gedanken enthalten, sind sie auf eine Art und Weise geschrieben, die trotz allem neue Impulse liefern und einen frischen Blickwinkel bereithalten. Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen und bin hungrig nach mehr.

Alef von Katharina Höftmann-Ciobotaru

Alef hat mich absolut umgehauen. Es geht um die Liebesgeschichte zwischen Maja, einer junge Frau, die in der DDR aufwuchs, und dem Israeli Eitan. Um zwei Welten, die aufeinanderprallen. Es geht darum, was die Liebe bereit ist zu überwinden, und was nicht. Es geht um Herkunft, Zugehörigkeit und Glaube. Dieses Buch ist eine absolute Wucht und hat mich auf eine Art und Weise mit Themen konfrontiert, die für mich völlig neu war. Ein Meisterwerk.

Mein Mann von Rumena Bužarovska

Schon ab der ersten Seite war ich überzeugt: Diese Geschichten sind rasant, schlau, süchtigmachend. Am liebsten hätte ich noch viel mehr davon gelesen. Es geht um Frauen und ihre Männer, die sie auf irgendeine Weise abstoßend finden, sie demütigen, unfair behandeln, hintergehen. Keine Wohlfühllektüre – aber eine, die zum Nachdenken bewegt, auf Missstände hinweist und bis zur letzten Seite mitreißt. Großartig!

Everything is Figureoutable von Marie Forleo

Dieses Buch war für mich genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. Die US-amerikanische Coach und Entrepreneurin Marie Forleo teilt in diesem Buch ihr Wissen, um ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Dabei geht es unter anderem darum, wie man seine Ziele erreicht, das meiste aus der verfügbaren Zeit rausholt und lernt, mit Kritik und dem Hochstaplersyndrom umzugehen. Dieses Buch gab mir genau den pep talk, den ich mir erhofft hatte.

52 Tage Sommer von Lisa Chiara Heinze (Hörbuch)

Dieses Hörbuch war Eskapismus pur. Schon ab den ersten Minuten war ich absolut vertieft in diese romantische Geschichte und wollte unbedingt erfahren, wie sich Arizonas Sommer in dem Feriencamp gestaltet, das ihr ihre Eltern zum 22. Geburtstag geschenkt haben und dem sie zu Beginn mit so viel Abneigung begegnet. Als sie den mysteriösen River kennenlernt, ist die Zeit im Camp vielleicht doch nicht mehr ganz so übel. Toll geschrieben von Lisa Chiara Heinze und ebenso grandios von Jenny Laura Bischoff eingesprochen. Das Hörbuch hat genau mein Bedürfnis erfüllt und ich habe mich jedes Mal riesig gefreut, endlich weiterzuhören.


Was sind eure Halbjahresfavoriten?

  1. Lea

    Hej Moni,

    „Alef“ ist auch eines meiner bisherigen Highlights des Jahres. Tove fand ich auch richtig toll, aber ich glaube bei den Jahreshighlights wird sie nicht landen. Es kamen noch so viele andere gute Bücher!

    LG
    Lea

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