Die 10. BuchSaiten Blogparade 2018

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Viele Bücher haben das Jahr 2018 für mich geprägt. Bei der BuchSaiten Blogparade (#BSBP) handelt es sich um eine kleine Sammlung an Fragen, die sich auf das vergangene Lesejahr beziehen. Die Idee stammt von Katrin (vom Blog BuchSaiten) und wird dieses Jahr zum dritten Mal von Petzi (vom Blog Die Liebe zu den Büchern) übernommen. Neben meinen zehn Lese-Highlights, finde ich es ganz schön, die gelesenen Bücher auch nochmal unter einem anderen Gesichtspunkt zu reflektieren. Hier sind also die Fragen mit meinen Antworten!

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem du dir wenig versprochen hast, das dich dann aber positiv überrascht hat?

Gar nicht so leichte Frage, denn generell suche ich mir natürlich Bücher aus, die mich aus irgendeinem Grund ansprechen. An „Schnell, dein Leben“ von Sylvie Schenk bin ich jedoch ein wenig skeptischer herangegangen als vielleicht an manch andere: Ich stehe nämlich normalerweise überhaupt nicht auf Geschichten, die etwas mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben und historisch angehaucht sind. Dieses Buch hat mich jedoch vollkommen begeistert und mir bewiesen, dass ein bestimmtes geschichtliches Setting absolut kein Ausschlusskriterium sein muss.

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem du dir viel versprochen hast, das dich dann aber negativ überrascht hat?

„Swing Time“ von Zadie Smith hat mich leider sehr enttäuscht. Ich finde, dass das Buch eigentlich die perfekten Voraussetzungen hätte, um richtig gut zu sein: das spannende Thema einer toxischen Freundschaft, die Autorin, die schon einige Preise für ihre Werke bekommen hat und generell interessante, gesellschaftskritische Themen beleuchtet. Allerdings habe ich zu keiner der Figuren einen Zugang gefunden, fand die Geschichte langweilig und die Zeitsprünge frustrierend und verwirrend. Von der Autorin werde ich wohl kein weiteres Buch mehr lesen. Schade!

Welches war deine persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Dieses Jahr habe ich sowohl „Nach einer wahren Geschichte“ als auch „Loyalitäten“ von Delphine de Vigan gelesen und beide haben mir sehr gefallen. Der Schreibstil dieser Autorin ist klug und präzise – kein Wort ist überflüssig und ihre Bücher sind spannend und tiefgehend. So muss Literatur für mich sein. Vor einigen Jahren hat mich auch „No & Ich“ schon mitgerissen, doch dieses Jahr habe ich die Autorin erst so richtig für mich entdeckt.

Welches war dein Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Ein Buchcover, das ich sehr schön finde, gehört dem Roman „Die Mütter“ von Brit Bennett. Es ist übrigens nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch inhaltlich hervorragend.

Welches Buch möchtest du unbedingt 2019 lesen und warum?

Oh, da gibt es so viele! Ich beschränke mich mal auf drei: „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“ von Dirk Stermann klingt total spannend. Auf „Vincent“ von Joey Goebel freue ich mich riesig sowie auch auf „Die Erinnerung des Felsens“ von Mauricio Lyrio.

3 Antworten

  1. Petzi

    Vielen Dank für deine Teilnahme. Ich hab mich sehr gefreut. Und Delphine de Vigan kann ich dir wirklich ans Herz legen. 🙂

    Liebe Grüße
    Petzi

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